Der Dialog mit dem Stein:
Finn Gleichaufs harmonischer Schaffensprozess
Finn Gleichaufs Kreationsprozess beginnt mit einer tiefen Verbindung zum Stein als Ausgangsmaterial. Jeder Stein birgt fĂ¼r ihn ein individuelles Potenzial, das er in einem fein abgestimmten, handwerklich anspruchsvollen Prozess freilegt. Zu Beginn wird der Rohling mit Hammer und MeiĂŸel bearbeitet, wobei Finn die natĂ¼rlichen Eigenschaften des Materials sorgfältig prĂ¼ft. Dieser erste Schritt legt nicht nur die Grundlage fĂ¼r die spätere Form, sondern berĂ¼cksichtigt auch die strukturellen Herausforderungen, die im Verlauf auftreten können.
Im Wechselspiel zwischen Betrachtung und Bearbeitung entwickelt sich die Skulptur Schritt fĂ¼r Schritt. Dabei bleibt der Prozess geprägt von einem intuitiven Dialog mit dem Material, der durch seine einfĂ¼hlsame Herangehensweise geleitet wird. Sobald die groben Formen freigelegt sind, kommen feinere Werkzeuge wie Raspeln und Feilen zum Einsatz, um Ăœbergänge zu glätten und der Oberfläche Spannung zu verleihen. Mit groĂŸer Sorgfalt wird anschlieĂŸend die Skulptur mit Schmirgelpapier poliert, wodurch ihre Struktur vollendet wird und sie eine sanfte, lebendige Ausstrahlung erhält.
AbschlieĂŸend erhält jede Skulptur eine stabile Basis, die sie auf einem Sockel verankert. Ein eingelassener Metalldorn sorgt fĂ¼r zusätzliche Sicherheit, ohne den organischen Ausdruck des Kunstwerks zu beeinträchtigen. Finn Gleichaufs Arbeit verkörpert die perfekte Balance zwischen Präzision, Empathie und strukturiertem Vorgehen – eine Symbiose aus handwerklichem Geschick und einem tiefen Verständnis fĂ¼r die Harmonie der natĂ¼rlichen Welt. Sein Werk lädt Betrachter dazu ein, den Dialog zwischen Form, Material und Emotion bewusst wahrzunehmen und neu zu erleben.


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